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   BGH, 07.07.1992 - VI ZR 211/91   

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https://dejure.org/1992,4733
BGH, 07.07.1992 - VI ZR 211/91 (https://dejure.org/1992,4733)
BGH, Entscheidung vom 07.07.1992 - VI ZR 211/91 (https://dejure.org/1992,4733)
BGH, Entscheidung vom 07. Juli 1992 - VI ZR 211/91 (https://dejure.org/1992,4733)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Operation zur Behebung einer Genitalsenkung mit unwillkürlichem Harnabgang - Lähmungserscheinungen im linken Bein (Gehschwäche und Sensibilitätsstörungen) als Folge - Anspruch auf Schadensersatz und Schmerzensgeld wegen eines ärztlichen Behandlungsfehlers - Verletzung ...

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 823; BGB § 847
    Aufklärungspflichtverletzung bei sehr seltenen Risiken

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1992, 1241
  • VersR 1993, 228
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 07.02.1984 - VI ZR 174/82

    Rückenmarksschädigung - § 823 Abs. 1 BGB, Beweislastverteilung bei der Frage der

    Auszug aus BGH, 07.07.1992 - VI ZR 211/91
    Nach der Rechtsprechung des Senats ist auch über sehr seltene Risiken aufzuklären, wenn sie im Falle ihrer Verwirklichung die Lebensführung des Patienten schwer belasten (BGHZ 90, 103, 107; Senatsurteil vom 7. Februar 1984 - VI ZR 188/82 - VersR 1984, 468, 469 - insoweit in BGHZ 90, 96 [BGH 07.02.1984 - VI ZR 188/82] nicht abgedruckt; OLG Frankfurt, Urteil vom 19. Mai 1987 - 8 U 238/84 - AHRS Kza.
  • BGH, 07.02.1984 - VI ZR 188/82

    Wirksamkeit der Einwilligung in einen Diagnoseeingriff

    Auszug aus BGH, 07.07.1992 - VI ZR 211/91
    Nach der Rechtsprechung des Senats ist auch über sehr seltene Risiken aufzuklären, wenn sie im Falle ihrer Verwirklichung die Lebensführung des Patienten schwer belasten (BGHZ 90, 103, 107; Senatsurteil vom 7. Februar 1984 - VI ZR 188/82 - VersR 1984, 468, 469 - insoweit in BGHZ 90, 96 [BGH 07.02.1984 - VI ZR 188/82] nicht abgedruckt; OLG Frankfurt, Urteil vom 19. Mai 1987 - 8 U 238/84 - AHRS Kza.
  • OLG Celle, 03.03.1986 - 1 U 11/85
    Auszug aus BGH, 07.07.1992 - VI ZR 211/91
    4350/18 i.V.m. dem Nichtannahmebeschluß des Senats vom 8. März 1988 - VI ZR 174/87; OLG Celle, Urteil vom 3. März 1986 - 1 U 11/85 - AHRS Kza.
  • BGH, 08.03.1988 - VI ZR 174/87

    Anspruchsübergang von materiellem und immateriellem Schaden auf

    Auszug aus BGH, 07.07.1992 - VI ZR 211/91
    4350/18 i.V.m. dem Nichtannahmebeschluß des Senats vom 8. März 1988 - VI ZR 174/87; OLG Celle, Urteil vom 3. März 1986 - 1 U 11/85 - AHRS Kza.
  • BGH, 09.12.1986 - VI ZR 92/86

    Anahme einer Revision - Verletzung der ärztlichen Aufklärungspflicht - Berufen

    Auszug aus BGH, 07.07.1992 - VI ZR 211/91
    4475/8 i.V.m. dem Nichtannahmebeschluß des Senats vom 9. Dezember 1986 - VI ZR 92/86).
  • OLG Oldenburg, 03.06.1987 - 3 U 45/87
    Auszug aus BGH, 07.07.1992 - VI ZR 211/91
    4350/17 i.V.m. dem Nichtannahmebeschluß des Senats vom 31. Mai 1988 - VI ZR 196/87; OLG Oldenburg, Urteil vom 3. Juni 1987 - 3 U 45/87 - AHRS Kza.
  • OLG Koblenz, 29.11.2001 - 5 U 1382/00

    Umfang der Aufklärungspflicht vor einem dreistufigen diagnostischen Eingriff;

    Diese kann hier - auf allen drei Stufen - eine Halbseitenlähmung und/oder eine Aphasie mit vorübergehendem oder dauerhaftem Bestand sein, eine Folge, für die der Arzt die Entscheidung dem Patienten überlassen muss, ob er das Risiko auf sich nehmen will (BGH NJW-RR 1992, 1241 ; vgl. ausführlich Laufs/Uhlenbruck a. a. O., § 64, Rdnr. 3 und Nachweise in Fußn. Nrn. 5 und 6).
  • OLG Düsseldorf, 20.11.2009 - 16 U 82/07

    Ausgleichsansprüche innerhalb einer Bürogemeinschaft von Rechtsanwälten

    Unter Berücksichtigung des Umstands, dass die Verwirkung ohnehin nur einen außerordentlichen Rechtsbehelf darstellt (BGH, Urt. v. 26.05.1992 - VI ZR 230/91, NJW-RR 1992, 1241) und es dem Berechtigten daher auch grundsätzlich frei steht, bei der Geltendmachung seiner Rechte die durch Gesetz oder Vertrag bestimmten Fristen voll auszunutzen (vgl. Palandt-Ellenberger, 68. Aufl., § 242 Rz. 87), ist hier bereits das für eine solche Verwirkung erforderliche "Zeitmoment" nicht gegeben.
  • OLG Brandenburg, 08.11.2007 - 12 U 53/07

    Keine Arzthaftung wegen seltener Komplikation bei einer Leistenhernienoperation -

    Aufzuklären ist über die dem geplanten Eingriff typischerweise anhaftenden Risken, selbst wenn diese sehr selten auftreten, jedoch im Falle ihrer Verwirklichung die Lebensführung des Patienten schwer belasten (vgl. BGHZ 144, 1, 7; BGH NJW 1996, 779, 781; BGH NJW-RR 1992, 1241, 1242; Geiß/Greiner a.a.O., Rn C 86 ff; Steffen/Pauge, Arzthaftungsrecht, 10. Aufl., Rn. B 333).
  • OLG Frankfurt, 04.02.2000 - 24 U 51/98

    Bereicherungsansprüche des nicht termingeschäftsfähigen Kunden einer Bank

    Ein Recht ist verwirkt, wenn der Berechtigte es längere Zeit hindurch nicht geltend gemacht hat und der Verpflichtete sich nach dem gesamten Verhalten des Berechtigten darauf einrichten durfte und in der Tat auch eingerichtet hat, dass der Berechtigte sein Recht auch in Zukunft nicht mehr geltend machen werde (BGHZ 43, 292; NJW 1982, 1999; NJW-RR 1992, 1241; Palandt-Heinrichs, BGB, 59. Aufl., 2000, § 242 Rz 87).
  • OLG Brandenburg, 07.07.2022 - 12 U 8/22

    Ansprüche wegen behaupteter fehlerhafter zahnärztlicher Behandlung Haftung wegen

    Denn nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes ist auch - abhängig vom jeweiligen Einzelfall - über sehr seltene Risiken aufzuklären, wenn sie im Falle ihrer Verwirklichung die Lebensführung des Patienten schwer belasten (BGH, Urteil vom 07. Juli 1992 - VI ZR 211/91 -, Rn. 12; Urteil vom 09. November 1993 - VI ZR 248/92, juris).
  • LG Kiel, 03.12.1998 - 10 S 68/98

    Goldinlays statt Amalgam - § 823 BGB, Reichweite der Aufklärungspflicht bei

    In diesem Rahmen ist der Patient auch über seine nicht ganz außer Wahrscheinlichkeit liegenden Risiken zu unterrichten (BGH NJW 1984, 1397, 1398), d.h., der Arzt muß auch auf typische, wenn auch seltene, Risiken hinweisen, um dem Patienten die Entscheidung darüber zu überlassen, ob er etwaige Gefahren für seine Gesundheit auf sich nehmen will (BGH VersR 1993, 228, 229).
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